Augsburg, Neu-Ulm und Günzburg werden aktiv

Im Regierungsbezirk Bayerisches Schwaben tut sich etwas für SprInt: Die Arbeit des Initiativkreises mit Vertreterinnen und Vertretern aus Augsburg, Günzburg und Neu-Ulm trägt erste Früchte in Form von zwei Veranstaltungen.

Am 29. September fand eine erste Strategiesitzung zum SprInt-Berufsbild in Augsburg statt, welche die Gründung eines Transfer-Initiativkreises zum Ziele hatte. Der Einladung von Christiane Lembert, Tür an Tür e.V. / Kompetenzzentrum MigraNet, folgten viele Vertreter lokaler Organisationen und Vereine, wie die Malteser Migrantenmedizin, Jugendmigrationsdienst Kolping, Diakonie, Schulen, aber auch Vertreter/-innen der Stadt sowie der ARGE. Erfreulicherweise signalisierten einige der teilnehmenden Organisationen, dass sie sich durchaus eine regionale SprInt-Qualifizierung vorstellen könnten und bekundeten auch vielfältige Bereitschaft, sich aktiv in das Projekt einzubringen. Ein nächstes Treffen wurde für Dezember verabredet.

Tags darauf luden die Integrationsbeauftragten aus Neu-Ulm und Günzburg Sprint-Transfer (Antje Schwarze, Ute Hegener) und SprInt-Wuppertal (Heike Timmen) zu einem zweiten Info-Seminar ein. Das SprInt-Team stellte den Fachkräften aus dem Bildungs-, Gesundheits- und Sozialwesen die neue Dienstleistung und das Berufsbild vor. Rund 40 Interessierte tauschten sich in lebhafter Diskussion zu den Anforderungen und Möglichkeiten aus. Lokale Erfahrungen mit ehrenamtlicher Kulturmittlung haben verdeutlicht, dass ein professionelles und hauptamtliches Angebot eher die Kommunikationsprobleme zwischen Behörden, Schulen und medizinischen Einrichtungen oder sozialen Diensten und Migranten beheben könnte. Die Beratung und Begleitung durch SprInt Transfer wird auch sicherlich in der Zukunft zu weiteren konstruktiven Treffen führen.