SprInt Wuppertal beim Wissenschaftsforum Ruhr

Zum Thema „Kultursensible Arzt-Patienten-Kommunikation“ referierte Heike Timmen, Leiterin von SprInt Wuppertal, beim Workshop „Lebenswirklichkeit und Gesundheit in strukturschwachen Regionen“ des Wissenschaftsforums Ruhr am 20. Februar 2014 im Hans-Sachs-Haus Gelsenkirchen.

Das Wissenschaftsforum Ruhr ist die Arbeitsgemeinschaft der Forschungsinstitute in Ruhrgebiet, hierzu zählt unter anderem das renommierte Grönemeyer Institut für Mikrotherapie Bochum.

Gäste und Referenten aus Medizin, Forschung, kommunalen und Landesbehörden aus dem Gesundheitsbereich folgten dem Vortrag. Heike Timmen behandelte Bedarf und Nutzen von professionellen Vermittlungsdiensten  zwischen Ärzten und Patienten mit Migrationshintergrund. Beide Parteien verstehen sich häufig schlecht aufgrund von Sprache, beidseitiges Unwissen und  unterschiedlichen Krankheitsverständnissen, so Frau Timmen. Deswegen seien Migranten im Gesundheitssystem oft über- oder unterversorgt. Der Einsatz von Sprach- und Integrationsmittlern (SprInt)  gleicht dies aus, erläuterte Frau Timmen. Als speziell geschulte Fachkräfte bauen SprInt Verständigungsbarrieren ab und verbessern so die Qualität der Behandlung von Migranten. Denn, so Heike Timmen zum Schluss: „Nur die Hälfte verstehen, ist nicht genug!“

Landesweite Medien wie WAZ und Ruhr-Nachrichten berichteten ausführlich über die Veranstaltung. Medienberichte und eine Dokumentation des Workshops finden Sie auf der Website des Wissenschaftsforums Ruhr.

Den Vortrag von Heike Timmen können Sie hier herunterladen.