SprInt auf dem Kongress „Armut und Gesundheit“ in Berlin

Interkulturelle Öffnung im Gesundheitssystem: Zu diesem Thema präsentierte die SprInt-Servicestelle mehrere Beiträge auf dem diesjährigen Kongress „Armut und Gesundheit“ vom 13. bis 14. März in Berlin. Über 2.000 TeilnehmerInnen besuchten die rund 90 Veranstaltungen, darunter auch den Workshop, die Posterpräsentation und den Messestand der SprInt-Servicestelle.

Den Workshop „Interkulturelle Öffnung im Gesundheitssystem: Management, Kommunikation und Ausbildung“  besuchten 55 Teilnehmer aus den Bereichen Politik, Wissenschaft und Praxis. Antje Schwarze (SprInt-Servicestelle, Wuppertal) moderierte den Workshop, die inhaltliche Ausführung übernahmen Fabian Junge (SprInt-Servicestelle, Wuppertal), Niels-Jens Albrecht (Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf) und Markus Wächter (Landesvereinigung für Gesundheit & Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e.V., Hannover). Sie thematisierten die sprachliche und kulturelle Heterogenität im Alltag des deutschen Gesundheitssystems. Diese stellt Ärzte, Psychologen, Pflegepersonal sowie Migranten täglich vor neue Herausforderungen, da sprachliche und kulturelle Barrieren die Kommunikation oft erschweren oder verhindern. In diesem Rahmen präsentierte Fabian Junge Sprach- und Integrationsmittler (SprInt) als professionelle Lösung. Auch stellte er das bundesweite Netzwerk von SprInt-Vermittlungszentralen vor, über die Kliniken und andere Einrichtungen schnell und flexibel einen SprInt buchen können.

Die Posterpräsentation der Sprint-Servicestelle informierte die Kongressbesucher über das Berufsprofil der Sprach- und Integrationsmittler sowie über das bundesweite SprInt-Netzwerk.

Auf dem Markt der Möglichkeiten betrieben die SprInt-Servicestelle und der Gemeindedolmetschdienst Berlin einen Stand. Zusammen mit Vertretern von SprInt Thüringen und dem der Berliner SprInt-Qualifizierungsstelle GFMB informierten sie hier über das Netzwerk  SprInt und die Arbeit von Sprach- und Integrationsmittlern.